Ihr seit Geldwaschmaschinen!

In ihrer Freien Internetschule, auf Vorträgen und Kongressen macht Autorin und Seminarleiterin Sabine Wolf Zusammenhänge zwischen der geistigen und der physischen Welt deutlich. Den Abstieg der Menschheit an den Tiefpunkt der Materie bezeichnet sie als eine „Reise von der großen kosmischen Investition zum letzten irdischen Opferpfennig“. In der Zeitenwende geht es nun darum, sich der inneren Konten bewusst zu werden.
Im Sommer 2011 besuchte ich ein dreitägige Intensivseminar von Sabine Wolf zum Thema „Kapital und Geldfluss“ und hatte anschließend Gelegenheit, mit ihr ein ausführliches Interview zu führen. Das Ergebnis unseres Gespräches erschien seinerzeit in dem alternativen Wirtschaftsmagazin „Zufall“.
  
In Zeiten von Börsencrash und globaler Finanzkrise beschäftigt ein Thema ganz besonders: Geld. Du hast in Grassau am Chiemsee gerade ein Seminar zum Thema „Kapital, Geldfluss und neue Berufe“ gegeben. Worum geht es aus deiner Sicht?
Sabine: Es geht um unsere Ganzheit auf Erden und um den vollen Wert unseres Menschseins. Unser grenzenloses Kapital wird uns nur zur Verfügung stehen, wenn wir alle Register unseres Lebens ziehen, wenn wir auf allen Klaviaturen spielen und auf allen Bühnen tanzen.
Auf vielen Lebensbühnen scheitern Projekte am Geld. Immer mehr Menschen leiden unter dem Thema. Ihre Register sind Ohnmacht, Depression und Angst. Wie hängt das zusammen?
Sabine: Wir Menschen sind sowohl irdischer als auch kosmischer Natur – sowohl Körperwesen als auch Geist-Seelen. Unsere Fähigkeit, zu fühlen, zu denken, Entscheidungen zu treffen und Realität zu erschaffen, ist ebenso vielschichtig wie unsere Natur.
Knappheit, Armut und Begrenzung sind eine Realität, die dadurch entstand, dass wir nur einen sehr geringen Teil unserer Natur akzeptierten. Also haben wir nur von diesem kleinen Teil Gebrauch gemacht, das heißt: auf einer winzigen Bühne getanzt, auf einer einzigen Klaviatur gespielt und nur ein kleines Register unseres Lebens gezogen. Was sollte dabei mehr heraus kommen, als minimale Existenzgrundlagen: Zum Leben zu wenig und zum Sterben zu viel? Diese alte Realität entspricht der alten Vorstellung vom Leben.
Was meinst du, wenn du sagst, dass Geld erst dann frei fließen wird, wenn wir unsere Schulden bezahlt haben?
Sabine: Es gibt einen unmittelbaren Vertrag zwischen jedem einzelnen von euch und der Menschheit. Und dieser Vertrag lautet sinngemäß: Ich bin gekommen, um dir zu geben. Ich, Einzelwesen, auf mich selbst gestellt, bin gekommen, um dich – Moloch – zu durchlichten. Das sind eure Schulden. Und der Zinsberg wächst, je länger ihr jammert. Je länger ihr klagt und auf die anderen zeigt, desto heftiger werden die Vertragsbedingungen sein, desto größer wird die Schwelle sein, über die ihr hinweg müsst.
Du meinst, Angst und Minderwert behindern unseren Geldfluss?
Sabine: Natürlich. Es ist für euch große kosmische Leuchtraketen nicht länger notwendig, sich auf den Opferpfennig, auf das Opferdasein zu konzentrieren. Sicher, diese Realität existiert. Doch es existiert auch eine andere. Ihr könnt wählen. Und wenn ihr eure Wahl getroffen habt, bedarf es einiges an innerer Kraft, Liebe und Bereitschaft, um dann von dem einen Lager in das andere rüber zu gehen. Diesen Schritt macht ihr nicht einfach raus aus der alten Welt. Der Vertrag besteht darin, wenn ihr aus der alten Welt in die neue geht, dass ihr sie alle mitzieht.
Was ist der wesentliche Unterschied zwischen dem äußeren Geldfluss und dem inneren Kapitalstrom?
Sabine: Der Geldstrom fließt nach außen – von uns weg. Der Kapitalstrom fließt nach innen – zu uns her. Wollen wir also den äußeren Geldfluss in Schwung bringen, dann müssen wir unseren inneren Kapitalstrom aktivieren. Mögen unsere äußeren Konten auch leer sein, die inneren sind es nicht. Sie sind prallvoll, denn wir haben – im wahren Wortsinn – mit jedem Leben bezahlt. Wir haben jede einzelne Lebenserfahrung auf unser Konto eingezahlt, denn von je her wollten wir später alles genießen. Daher steht uns nun in der Zeitenwende ein gewaltiges inneres Guthaben zur Verfügung. Zugegeben – es erscheint oft dunkel, unbekannt und bedrohlich, doch es ist unser eigener innerer Reichtum.
Demnach gehören Erfahrungen von Existenzangst und Geldmangel zum eigenen inneren Reichtum?
Sabine: Es waren Evolutionswerkzeuge in der Zeit der Dunkelheit. Wir sind abgestiegen an den absoluten Tiefpunkt der Materiebildung. Dazu mussten Armut und Geldmangel herrschen, damit wir über Existenzangst, Existenzkampf, Existenzkrampf und über Existenzkriege, die da durch die Zeitalter gegangen sind, wirklich unten ankommen. Wir haben dieses gigantische Konstrukt selbst entwickelt. Es brauchte den Geldmangel, es brauchte das Gelddrama, es brauchte den Wertmangel und das Wertdrama, es brauchte eine Wertminderung, eine Selbstwertminderung bis zum letzten Punkt unseres Lebensatems.
Klingt verdammt eng und düster…
Sabine: Das ist es. Und es ist eine enorme Leistung. Segnet euch dafür. Atmet es.
Im kosmischen Raum war das schlechterdings nicht vorstellbar, dass wir so tief kommen, so fest und so vielfältig werden konnten. Das ist ein Kapital.
Wenn ihr dieses Kapital allerdings negiert und von euch schmettert und sagt: „Die da draußen sind schuld.“ – heißt das, ihr gebt euer Kapital zu denen rüber. Die sagen dann: „Ja, wir sind schuld. Aber wir versichern dich. Wir machen eine neue Militärregierung auf, wir machen alles, was du brauchst, um in Sicherheit zu sein. Gib uns dein Kapital, gib uns deine Lebensenergien und wir bringen dich in Sicherheit.“ Das heißt, ihr schleudert eure eigenen Werte raus, den anderen vor die Füße – dann zeigt ihr mit dem Finger auf sie und sagt: „Die Bösen!“ Aber ihr gebt es ihnen ja selbst.
Wie sieht die neue Evolutionslinie aus?
Sabine: Die Dunkelheit, die Vielfältigkeit, die klebrigen Strukturen, die wir geschaffen haben, müssen jetzt in die Drehung gehen. Sie müssen frei werden, sie müssen leicht werden, sie müssen sich re-organisieren. Nachdem ihr das Geld verschmutzt bis an den Tiefpunkt gebracht habt, muss es in der Tat gewaschen werden. Nachdem ihr eure Gehirnfrequenz bis an den Tiefstpunkt verdichtet habt und die Gehirnleistung fast so hart wie Kruppstahl und in einer entsprechend langsamen Schwingung ist, müsst ihr euer Gehirn erneut waschen. Eure Gene, die ihr nach unten manipuliert habt bis an den Tiefpunkt, die müsst ihr jetzt wieder nach oben manipulieren.
Haben wir nicht genug manipuliert?

Sabine: Manipulieren ist ein Wort, das in allen Zeitaltern immer einen Beigeschmack hatte. Geht jetzt einfach kreativ damit um. Das Wort Genmanipulation ist ein sehr provokatives Wort. Manipulieren heißt ja lediglich, etwas in die eigenen Hände nehmen, mit den Händen anfassen. Ihr nehmt einfach eure eigenen Gene in die eigenen Hände. Das Herz und die Hände sind die Union der Liebe. Was euer Herz will, können eure Hände tun.

Wir können neue Reichtümer schaffen…
Sabine: Reichtum für euch selbst und andere. Es ist an der Zeit, dass ihr alles, was ihr nach draußen in die Welt gebracht habt, das ganze Kapital eures kosmisch-planetarischen Seins, was ihr nach draußen projeziert, verflucht, geschimpft, verliebt und sonstwas habt, wieder zu euch zurückholt. Ihr unterzieht es einer gehörigen Herzwäsche, um es dann wieder nach draußen zu schicken. Ihr seit Geldwaschmaschinen in diesem Sinne. Im Herzen ist eure Energie so hoch, da bleibt kein Fleck, wenn ihr eure Münzen wieder ausspuckt.
Wie sieht die neue Führungskraft aus?
Sabine: Die alten Regenten sind am Ende ihrer Kraft und Weisheit angelangt. Neue Wesen übernehmen die Führung: Kinder und Frauen, Tiere und Pflanzen, Geister und Meister. Betrachtet die Geschichte vom Herrn der Ringe, Harry Potter oder den Wellenläufern: Nicht etwa die alten Könige und großen Krieger befreien das Land von den monströsen Kreaturen der Finsternis, sondern Hobbits und Zwerge, Frauen und Elfen, Kinder, Jugendliche und Zauberlehrlinge. Dies ist keine Fantasy, sondern ein Hinweis auf unsere Geschäftswelt und Existenzwirtschaft, den wir nicht übersehen sollten. „Wenn ihr werdet wie die Kinder, öffnet sich das Himmelreich.“ Die neue Kindlichkeit und die hohe geistige Führung sind ein und dieselbe innere Meisterschaft. Sie führt – und jeder hat sie in sich.
Das Aus für Bosse, Bonzen, Banker?
Sabine: Alles verändert sich. Ich erlebe es auch bei meinen femeninen Coachings für maskuline Geschäftsmänner. Banker, Spieler, Aktionäre und Investoren – obercoole Typen, die sich unter einer Million Euro gar nicht erst an den Tisch setzen, erweisen sich als kleine Jungen, die weder das Handwerk ihrer Berufe noch Manieren kennen. Eiskalte Bonzen, hätten wir früher gesagt. Liebenswerte, hilflose Jungen, könnten wir heute sagen. Einer nach dem anderen wird in dieser Zeitenwende weich, beginnt zu weinen, spricht über seine private Situation, erinnert sich an die verlorene Kindheit und das Netz der Familiendramen. Plötzlich werden sie sich der unerträglichen Last einer Verantwortung bewusst, die sie ewig antreibt, ihre Familien zu ernähren. Jetzt entdecken sie, dass vorerst kein anderes Geschäft lohnt als die Aktivierung des eigenen Kapitalstroms. Und was entdeckt wurde, kann gelöst werden.
Dein Fazit…
Sabine: In der Zeitenwende besteht ein wesentlicher Teil der Geschäfte darin, zu heilen, zu reinigen, zu klären und alles emporzuheben, was unterworfen und abgesunken war. Das könnt ihr jeden Tag tun, ohne Heiler oder Arzt zu werden, ohne Fortbildung und Umschulung. Ihr tut es während eurer Arbeit in der Pharmaindustrie, in den Banken und Geschäften, während ihr am Schreibtisch sitzt, am Tresen steht oder in Besprechungen seid, während ihr bei Aldi an der Kasse steht und euren Käse von den Sozialbezügen zahlt.
Deine ganz praktischen Empfehlungen für die neue Zeit?
Sabine: Öffnet euch, atmet, tut all die Dinge, die bisher nicht angemessen waren. Sprecht miteinander über Dinge, die tabu waren. Seid unzuverlässig, brecht Regeln – nicht die der anderen, sondern eure eigenen. Sagt Termine ab, wenn sie nicht mehr passen, auch wenn dies unmöglich erscheint. Ihr werdet erleben, dass es allen Beteiligten wunderbar in den Kram passt. Unterschreibt keine langfristig bindenden Verträge mehr. Macht euch darauf gefasst, dass in der nächsten Zeit alles anders läuft, als ihr glaubt und wollt. Alles fließt in den Aufstieg und Aufbau. Allein eure Herzkraft erzeugt neue Geldgeschäfte, deren Wert in Kreativität und Lebensfreude liegt.
Fröhliches Sekt-Interview in Sabines Lichtpunktgarten in Wennigsen bei Hannover.
Das 27-Stunden-Intensivseminar „Kapital, Geldfluss und neue Berufe“ gibt es unter www.kristallmensch.tv

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert